Der Salvator auf dem Nockerberg

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Zur Geschichte der Münchner Paulanerbrauerei und ihres weltberühmten Starkbieres

Richard Winkler erzählt die Geschichte des weltberühmten Starkbieres, des damit verbundenen Salvatorfestes und der Salvatorprobe von den Anfängen bis zur Gegenwart.

von Richard Winkler

Fast drei Millionen Fernsehzuschauer verfolgen alljährlich die Live-Übertragung der Salvatorprobe auf dem Nockherberg. Auf großer Bühne nimmt der bayerische Ministerpräsident dort den ersten Schluck vom frisch gezapften Salvator, Bayerns berühmtestem Starkbier. In der anschließenden Salvatorpredigt werden weiß-blaue Minister und Parteigrößen sauber „derbleckt“ und im Singspiel bekommt stets auch Berliner Polit-Prominenz ihr Fett weg.
Die von der Münchner Paulanerbrauerei organisierte Veranstaltung hat ihren Ursprung in klösterlicher Braukunst, denn der Salvator wurde zuerst von Mönchen in der Vorstadt Au kreiert. Nach der Säkularisation führte der Brauer Zacherl den Sudbetrieb weiter. Trotz jahrzehntelangen Starkbierverbots beglückte er die Münchner illegal mit dem begehrten hochprozentigen Hopfengetränk. Der Starkbierausschank im Salvatorkeller entwickelte sich neben dem Oktoberfest zum beliebtesten Volksfest der Landeshauptstadt.
Richard Winkler erzählt die Geschichte des weltberühmten Starkbieres, des damit verbundenen Salvatorfestes und der Salvatorprobe von den Anfängen bis zur Gegenwart. Zahlreiche, bislang kaum bekannte Bilder illustrieren dazu die historische Entwicklung des traditionsreichen Münchner Sudhauses, das seit 1899 unter dem Namen Paulanerbrauerei firmiert.

ISBN: 978-3-86222-365-7
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